
WENN DREI HUNDEFOTOGRAFINNEN AUF EIN ABENTEUER GEHEN...
Gepostet am 23.März.2022

Los geht's!
Abenteuer mit meiner Hündin zu erleben, gehört für mich zu den schönsten Dingen am Hundehalter-Dasein. Ich liebe es, frühmorgens mit ihr durch die Natur zu streifen und die Welt erwachen zu sehen, wenn andere noch schlafen. Und schon lange dachte ich mir: Wie toll wäre es, den Sonnenaufgang von den Gipfeln der Sächsischen Schweiz aus zu sehen? Gesagt, getan!
Da ich wusste, dass Domi, eine liebe Fotografenkollegin aus Nürnberg, die ich beim Mentoring mit Mareike Konrad kennengelernt hatte, gerade in der Nähe Urlaub machte, beschloss ich, sie einzuladen. Und getreu dem Motto „Je mehr, desto fröhlicher!“ fragten wir auch noch Mareike, ob sie nicht auch Lust hätte, mitzukommen. Hatte sie natürlich!
Mareike musste am frühesten aufstehen – von Leipzig aus fuhr sie noch vor 3 Uhr morgens los, um mich um 4 Uhr in Dresden abzuholen. Gemeinsam fuhren wir dann zum Treffpunkt in der Sächsischen Schweiz, wo wir uns kurz vor 5 Uhr mit Domi trafen.
Wandern im Mondschein
Da die Sonne zu dieser Jahreszeit erst gegen 6 Uhr aufgeht, wanderten wir im Stockdunkeln – nur mit etwas Mondlicht, das uns den Weg wies –, vorbei an einer Wiese und hinein in Wald und Felsen. Das Bild links zeigt mich auf dem Rückweg – der Weg nach oben war noch viel zu dunkel, um zu fotografieren.
Begleitet wurden wir von Bhumi, Mareikes weißer Schweizer Schäferhündin, die mit ihrem im Mondlicht funkelnden, hellen Fell wie ein weißer Wolf auf leisen Pfoten neben uns herlief.
Natürlich auch mit dabei: meine Working-Kelpie-Hündin Lilly, dick eingemummelt in ihrem bunten Mantel. Denn mit 12 Jahren friert man schon mal etwas schneller, und ich wusste: Spätestens oben auf dem Berg würde uns ein eisiger Wind erwarten.
Bei Minusgraden wanderten wir vorsichtig über glitschige Steine und Wurzeln und stiegen den steilen Weg hinauf bis zum Gipfel. Dort kamen wir gute zehn Minuten vor Sonnenaufgang an – und trotz der eisigen Temperaturen und des beißenden Windes war uns ganz schön warm. 😉




Die Sonne geht auf
Typisch Fotografinnen, checkten wir natürlich erst mal die Lage und schauten, wo wir in wenigen Minuten die schönsten Fotos einfangen könnten.
Währenddessen schlich sich die Sonne langsam hinter den Horizont hervor, und von Minute zu Minute wandelte sich die Landschaft um uns herum von einem kalten Blau in ein warmes Gold.
Ein zauberhafter Anblick, der nur durch eines noch schöner wurde: unsere Hundekinder!
Natürlich galt wie immer: Safety first. Sobald wir uns in Richtung Abgrund begaben, waren Bhumi und Lilly an der Leine gesichert – diese wurde später in der Bildbearbeitung entfernt. Auch wenn wir einige Meter vom Felsrand entfernt waren, trugen die Hunde die Leine – allerdings lag sie auf dem Boden, mit einer Person zur Sicherheit nah am Hund.
Nur mit wirklich großem Sicherheitsabstand ließen wir die beiden auch ohne Leine posieren. Auch das aber nur, da beide über einen top Grundgehorsam verfügen. Für alle Hunde, bei denen das nicht der Fall ist, empfehle ich, dort oben zu absolut jeder Zeit die Leine am Hund zu lassen!