ZAZOU & LENI

Heute möchte ich dir zwei Hunde vorstellen, die mein Herz schon bevor ich sie überhaupt das erste Mal kennenlernte, höher schlagen ließen.
Zazou ist eine Rhodesian Ridgeback Hündin und Leni eine Galga! Achtung, an dieser Stelle kommt Besserwisser-Wissen 2.0: Ich habe mir sagen lassen, das weibliche Galgos eben KEINE Galgos, sondern Galgas sind. Hab ich vorher auch noch nie gehört, aber man lernt ja nie aus!

Beide Rassen liebe ich abgöttisch (oh Mann... ja ich weiß... gefühlt sage ich das zu jeder zweiten Rasse, aber wenn es doch auch einfach so viele tolle Hunde gibt!!!) und als die Shooting Anfrage rein kam, hat sich mein Herzschlag also direkt vor Freude verdoppelt.

Zazou und Leni könnten verschiedener eigentlich nicht sein - nicht nur äußerlich, auch innerlich.
Die Ridgeback Hündin ist eine kleine Couchpotato die liebend gerne kuschelt und frisst. Sie ist aufgeschlossen und sucht sich überall neue Freunde, egal ob Zwei- oder Vierbeiner.
Kein Wunder, denn die "Löwenjägerin" ist selbstbewusst und von klein auf liebevoll umsorgt wurden, sie gehört zu den glücklichen Hunden die von Anfang an ein schönes zu Hause hatten und wenig Sorgen.
Also... ab und an war vielleicht der Leckerli Beutel erschreckend schnell leer - das ist schon Grund zur Sorge! ;)

Leni hingegen kam 2018 aus Spanien. Von ihrem Leben dort ist, wie das immer so ist, wenig bekannt. In Deutschland angekommen war sie ein Viertel Jahr in einer Pflegestelle, doch so richtig angekommen ist sie dort nie.
Als Zazou und ihre Zweibeiner sie dort besuchten, geschah aber etwas wundervolles: Zazou und Leni hatten von Anfang an eine Verbindung zueinander, Zazou durfte ganz nah an die Schüchterne Galga heran und die beiden Hunde suchten sich quasi gegenseitig aus.
So half Zazou ihrer neuen Freundin auch sich in das Rudelleben einzugewöhnen und Vertrauen aufzubauen - auch zum Rest der Familie!
Inzwischen ist Leni genauso verschmust wie Zazou und liebt es mit Frauchen und Herrchen zu knuddeln.

Fremde hingegen sind eine andere Sache, die werden von Leni immer noch mit Skepsis und einer gewissen Scheu betrachtet.
Am Tag des Shoots musste ich also besonders behutsam mit ihr umgehen. Mein Trick 17 bei solchen Hundekindern: einfach ignorieren!
Ich habe mich viel mit Zazou sowie Herrchen und Frauchen beschäftigt und Leni einfach links liegen lassen. Gerade schüchterne Hunde,
tauen so nämlich oft am schnellsten auf und kommen mitunter dann sogar selbst neugierig auf mich zu. Auch bei Leni ging diese Taktik auf und es entstanden
viele wunderschöne Fotos vom ganzen Rudel :)