Hund - Kunterbunt!
Dein Guide für Kunterbunte Fotos mit viel Spaß
Grundsätzlich gilt: Für ein Fotoshooting bei mir muss dein Hund nichts können. Natürlich erleichtert es die Sache, wenn er die Grundkommandos beherrscht und ohne Leine laufen kann. Aber am Ende kann absolut jeder Hund zu mir kommen – und ich halte wunderschöne Aufnahmen von ihm fest.
Bei den „Hund – Kunterbunt!“-Shoots sieht das allerdings etwas anders aus.
Um die Ergebnisse zu erzielen, die du auf meiner Website und in dieser Infobroschüre siehst, sollte dein Hund folgende Dinge bereits beherrschen oder vor dem Shooting lernen.





1. Sitz, Platz oder Steh
Farbpulver auf einem umherlaufenden Hund zu verteilen, ist fast unmöglich. Damit du das Pulver in ausreichender Menge auf dem Fell deines Lieblings verteilen kannst, sollte er zuverlässig sitzen, liegen oder stehen bleiben können.
- Stehen ist für viele Hunde die schwierigste Übung.
- Sitzen fällt den meisten am leichtesten.
- Die beste Wahl ist jedoch oft das Platz:
- Das Pulver bleibt gut auf dem Rücken des Hundes liegen.
- Hunde können aus dem Liegen oft dynamischer losrennen als aus dem Sitzen.
- Vielen Hunden fällt das Bleiben im Platz leichter als im stehen.
Sollte dein Hund für „Platz“ gar nicht zu begeistern und "Steh" eine Nummer zu schwierig sein, geht im Notfall auch das „Sitz“-Kommando. Allerdings fällt dabei durch die schräge Rückenhaltung einiges an Farbpulver herunter, bevor das Foto gemacht wird – was die Farbexplosionen weniger intensiv macht als bei einem liegenden oder stehenden Hund.
Das Pulver Auftragen
Am besten bringst du das Pulver, welches ich in Plastikdosen mitbringe, beim Fotoshoot selbst auf – dein Hund vertraut dir mehr als einer fremden Person.
Ich empfehle, das Auftragen bereits zu Hause ein paar Mal langsam und mit Leckerlis zu üben:
- Gewöhnung an den Behälter:
- Nimm einen leeren Plastikbehälter/eine Dose und lass deinen Hund am Behälter schnüffeln und sich umsehen, damit er merkt, dass nichts Schlimmes passiert.
- Nimm den Behälter und tu so, als würdest du deinem Hund etwas auf den Rücken kippen.
- Belohne ihn anschließend.
- Erste Versuche mit Inhalt:
- Fülle den Behälter draußen mit Blättern oder Gras und kippe es vorsichtig über seinen Rücken.
- Achte darauf, wie er reagiert und ihn belohne ihn während der Übung
Manche Hunde stören sich gar nicht daran, andere finden es anfangs seltsam. Je entspannter dein Hund am Shooting-Tag ist, desto besser klappt alles. 😊

3. „Bleib“ und „Hier!“ – aus der Distanz oder mit einer Hilfsperson
Für dynamische „Raketenstart“- und Farbexplosionsbilder sollte dein Hund nach dem Auftragen des Pulvers ruhig liegen oder stehen bleiben, während du dich einige Meter entfernst. Auf dein Kommando hin sollte er dann möglichst zügig zu dir rennen.
- Falls dein Hund eher gemütlich zu dir trabt, teste verschiedene Wege, um ihn zu mehr Tempo zu motivieren. 😉
- Falls das „Bleib“ nicht seine Stärke ist, bring am besten eine zweite Person mit, die ihn kurz festhält, während du dich entfernst.
Zusatztipp für etwas andere Raketenstart-Bilder: Wenn du Bilder von deinem Hund im Sprung möchtest, übe vorher den Ball so zu werfen, das dein Hund möglichst aus dem Stand heraus gerade nach oben Springt um ihn zu fangen.

Farbauswahl
Beim Fotoshooting stehen dir sieben bis acht verschiedene Farben zur Auswahl – vier davon kannst du auswählen: gelb / orange/ rot / pink / lila / blau / grün / gold (nicht immer Verfügbar)
Die schönsten Effekte entstehen, wenn mehrere Farben miteinander kombiniert werden.
- Bei großen und mittleren Hunden können bis zu vier Farben gemischt werden.
- Für sehr kleine Hunde sind zwei bis drei Farben ideal, da mehr meist nicht gut auf den Rücken passen.
Damit du eine Vorstellung davon bekommst, wie die Farben in der Praxis miteinander kombiniert werden, siehst du unten zwei Vorher-Nachher-Beispiele.





Letzte Vorbereitungen - Checkliste
Denke daran, dass dein Hund nach dem Fotoshooting noch einiges an buntem Farbpulver im Fell haben wird. Das Pulver ist wasserlöslich und lässt sich problemlos aus Textilien auswaschen. Dennoch empfehle ich, nicht gerade die Lieblingsseidenbluse zum Shooting anzuziehen.
Damit die Polster im Auto sauber bleiben (Autositze passen schließlich schlecht in die Waschmaschine), lege den Bereich, in dem dein Hund sitzt, am besten mit Decken aus.
Wie bei jedem Fotoshooting gilt außerdem:
- Bringe ausreichend gute Leckerlis und Wasser für deinen Hund mit.
- Falls dein Hund sich gut mit Spielzeug motivieren lässt, packe eines ein – idealerweise eines, das sich gut abwaschen lässt.
Ich habe Wasser, Seife und ein Handtuch dabei, damit du dir nach dem Shooting grob die Hände waschen kannst. Für deinen Hund gibt es als kleines Extra noch Hundeshampoo.
Je nach Fellstruktur – besonders bei sehr hellem Fell – kann es vorkommen, dass ein leichter Farbschimmer auch nach dem gründlichen Duschen zu Hause zurückbleibt. Dieser färbt jedoch nicht mehr ab und verblasst mit der Zeit.
Ich freue mich auf das Fotoshooting mit euch!
Du bist jetzt bestens vorbereitet damit unser Fotoshoot für dich und deinen Hund ein tolles Erlebnis wird! Solltest du doch noch Fragen haben - immer her damit!
Als letzten Tipp vor unserem Shooting, empfehle ich dir noch, noch einmal in meiner Galerie vorbeizuschauen. Dort findest du viele kunterbunte Hunde und kannst dir schon mal überlegen, welche Farben und Farbkombinationen dir am besten gefallen würden!